Wiener Zeitung: Geld vor Gläubigern in Sicherheit?
Fotocredit Doris Mitterer
Trotz Wirtschaftskrise ist im Vorjahr infolge der staatlichen Corona-Unterstützungen sowie der Fristverlängerung von Finanzamtsschulden die Anzahl der Insolvenzen stark gesunken. Dazu trug auch die Möglichkeit der verlängerten Frist für die Antragstellung der Insolvenzeröffnung gemäß § 69 Abs 2 a IO bei. Diese Möglichkeit wurde für den Fall eingeräumt, dass die wirtschaftliche Krisensituation im Zusammenhang mit der Covid-19-Krise steht und eine realistische Chance der Beseitigung des Insolvenzeröffnungsgrundes innerhalb der verlängerten Frist gegeben ist. Für heuer wird jedoch spätestens ab dem zweiten Halbjahr eine Insolvenzwelle, dies sowohl bei Unternehmen als auch bei Privaten, erwartet. Von vielen Unternehmern ist bereits zu hören, dass ihre unternehmerische Zukunft ungewiss ist und sie nicht wissen ob sie nach dem Lockdown wieder und wenn ja, für wie lange aufsperren werden.
Viele treibt die Sorge um ihre finanzielle Absicherung um. Manche meinen die Lösung ihres Problems darin zu finden, zum Beispiel eine Liegenschaft einem Familienangehörigen zu übertragen. Und zwar deshalb, um sie so dem Zugriff der Gläubiger zu entziehen.
Zu dieser Thematik die Wiener Rechtsanwältin Mag. Katharina Braun in der Wiener Zeitung
Gastkommentar – Geld vor Gläubigern in Sicherheit? – Wiener Zeitung Online
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